Vereinsgründung „Leben in Biestow“

Liebe Mitbewohnerinnen und Mitbewohner, Rostockerinnen und Rostocker, Freundinnen und Freunde von Natur und Umwelt, Erholungssuchende, Freizeitsportler und Interessierte einer nachhaltigen Dorf- und Stadtentwicklung,
wir freuen uns, Sie heute über die beabsichtigte Vereinsgründung „Leben in Biestow“ am 9. Mai 2016 informieren zu dürfen. Direkt im Anschluss an die 3. Bürgerinformationsveranstaltung (ab 18:30 Uhr) wird in der Traditionsgaststätte „Zum Bauernhaus Biestow“ die Gründungsversammlung abgehalten. Einen treffenderen Ort kann es für das Rostocker und Biestower Vereinsleben dank der Inhaberin Marianne Niekrenz einfach nicht geben.
Es sind alle Bürgerinnen und Bürger recht herzlich eingeladen, die den Verein „Leben in Biestow“ mitbegründen und den Vereinsgedanken aktiv wie auch passiv mittragen und/ oder unterstützen möchten.

Hier im Überblick die Vereinsziele bzw. Vereinszwecke:

  • Erhalt der dörflich prägenden Siedlungs- und Kulturlandschaft des Stadtteils Biestow und seine Funktion als Naherholungsstandort für die Rostocker Bürger
  • Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege
  • Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde (Biestower Tracht sowie Obstanbau)
  • Förderung des Naherholungsstandortes insbesondere des Pferde-, Rad- und Wandersports

Auszug aus dem Aufgabenspektrum:

  • aktives Werben für unseren Stadtteil und seine Funktion innerhalb der Stadt
  • regelmäßige Aufklärung und Information der Bürgerinnen und Bürger
  • Kommunikation mit Politik und Verwaltung
  • Dorfchronik erarbeiten, die schwarze Biestower Tracht beleben
  • Aufstellen einer Reit-, Rad- und Wanderwegekonzeption
  • Einsatz gegen großflächige Bebauungen und Erschließungsmaßnahmen

Erste Projektanliegen 2016:

  • Webcam zur Beobachtung des einzig freilebenden Weißstorchenpaar in Rostock
  • Durchführen einzelner Pflanzaktionen traditioneller Obstsorten in Biestow

Für die BI Biestow
Klaus-Peter Müller

Die Störche sind wieder da!

Im Bundesgebiet steigt die Zahl der Weißstörche wieder. Nur bezogen auf die Bestandssituation des Weißstorches, welche schon Jahrzehnte ausschließlich ehrenamtlich erfasst und betreut werden, ist Mecklenburg-Vorpommern mit Abstand das Schlusslicht geworden. Einst war es das Bundesland mit den meisten Brutpaaren. Konnten im Jahre 2004 noch 1142 Brutpaare mit 2.427 Jungstörchen von den Weißstorchschützern ermittelt werden, so waren es letztes Jahr nur noch 800 Brutpaare mit 1216 flügge werden Jungtieren. Allerdings blieben 265 Brutpaare ohne Aufwuchs im vergangenen Jahr. Statistisch betrachtet lag der landesweite Reproduktionsdurchschnitt 2004 noch bei 2,13 und 2015 leider nur bei 1,52 Jungtieren (Internetquelle NABU- LAG Weißstorchschutz M-V). Die Zahlen und damit der Bestandsrückgang sind einfach besorgniserregend und dabei half auch nicht der Aufruf vom Landesumweltminister im Jahre 2013.

Aber nun zu meinem kleinen „Wunder von Rostock“: Es ist noch keine 4 Wochen her, als sich die Sonne lange über den Tag zeigte und Singvögel versuchen den Straßenlärm zu übertönen. Nein, noch kommt der Frühling nicht! Ich sollte mich irren, denn unverhofft erblickte ich am Nachmittag über den Wolken von Biestow mein erstes Storchenpaar. Alsbald spazierten mein Mann und ich zum Herrnteich und hielten vorsichtig Ausschau. Unsere Weißstörche waren es leider nicht, die in ihr Nest zurückgekehrten. Immer wieder aufs Neue hoffen wir und freuen uns, wenn Jungtiere ihre Köpfe aus dem Nest strecken. Im vergangenen Jahr konnten wir das Elternpaar mit drei Jungvögeln ziehen sehen! Ja, Ihr hört richtig: Aus zwei wurden tatsächlich 5 Weißstörche, die in den Süden zogen.

Ob wohl das einzige Weißstorchenpaar „Das kleine Wunder von Rostock“ bleiben wird und sich dem landesweiten Trend zu widersetzen vermag? Das hängt im Wesentlichen vom Erhalt seiner Nahrungsflächen, die Biestow umgebenden artenreichen Dauergrünlandflächen, ab.

Christiane Müller

2. Bürgerinformationsveranstaltung am 22.02.2016 – Präsentation

Liebe Mitbewohnerinnen und Mitbewohner und Interessierte,

wir freuen uns, dass die 2. Bürgerinformationsveranstaltung am 22. Februar 2016 zahlreich angenommen wurde (ca. 100 Besucher) und wir uns gemeinsam über aktuelle Entwicklungen im Süden der Stadt Rostock verständigen konnten. Wer nicht dabei sein konnte, aber dennoch an unseren Themen interessiert ist, kann sich über die im Anhang befindliche Präsentation informieren! Ihre Anregungen nehmen wir auch gern per E- Mail entgegen.

Besonders möchten wir alle noch einmal ansprechen und um Mithilfe bitten:

  • Schreiben Sie Historisches zu Biestow oder Ihre persönliche Anekdote und/ oder schicken uns Ihre Fotoansichten!
  • Unterstützen Sie die Bürgerinitiative gelegentlich über die auf der Webseite eingestellten AUFGABEN, jede Unterstützung hilft!
  • Der Verein, den wir gründen wollen, wird den Namen „Leben in Biestow“ tragen, dies ergab die Abstimmung.

Für die BI Biestow

Klaus-Peter Müller

Präsentation 2016-02-22 Webseite

Stimmen Sie ab bei der Vorabstimmung zur Namensfindung unseres neuen Vereins in Biestow!

Sehr geehrte Biestowerinnen und Biestower und Interessierte,
nach der ersten Bürgerinformation der BI Biestow sind wir auf dem Weg, einen Verein zu gründen. Die Inhalte darüber werden auf der zweiten Bürgerinformation am 22.02.16 um 19:00 Uhr erläutert.

Nun soll ein Name für den Verein gefunden werden, wobei wir Sie gern in die Vorentscheidung mit einbeziehen wollen. Am 22.02. soll dann über die ersten drei Namensvorschläge abgestimmt werden.

Wir bitten Sie um ein Votum über folgende Vorschläge:

  1. „Leben in Biestow e.V.“
  2. „Naturnahes Biestow e.V.“
  3. „Biestow erleben e.V.“
  4. „Naturerlebnis Biestow e.V.“
  5. „Unser schönes Biestow e.V.“
  6. „Mein Biestow e.V.“
  7. „Wir in Biestow e.V.“

Nutzen Sie den Link ( Vorabstimmung Vereinsname ) für eine Abstimmung auf doodle, bis zum 19.02.2016 bleibt die Abstimmung für alle offen.

Für die Bürgerinitiative Biestow

Klaus-Peter Müller

Einrichtung eines Bürgerstammtisches

Auf der 1. Bürgerinformationsveranstaltung am 14.12.2015 regten verschiedene Einwohner Biestows an, sich Einzelthemen zum Wohngebiet Biestow und anliegender Räume im kleinen Kreis fachlich zu erschließen, zu diskutieren. Eventuell ließen sich so auch Lösungen für Problemfälle finden.

Diese Anregung hat die BI Biestow gern aufgenommen und lädt aus aktuellem Anlass zum 1. Bürgerstammtisch mit dem Thema „Verkehrsberuhigter Bereich in Biestow“ ein.

Einwohnerinnen und Einwohner treffen sich, um Problemfragen gemeinsam zu diskutieren. Soweit möglich und erforderlich, sollen Experten hinzugezogen werden. Ziel dabei kann es neben dem persönlichen Kennenlernen im Stadtteil nur sein, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und dabei vorhandenes Wissen zu bündeln, um dem Einzelnen Hilfestellung geben zu können. Im kleinen Kreis (10-15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer) hat dann jeder die Möglichkeit, seine Fragen vorzubringen, vorhandenes Wissen einzubringen und selbst neue Fakten mitzunehmen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Tragen Sie sich für den 1. Bürgerstammtisch am 24.02.2016 unter „bevorstehende Veranstaltung“ in die dort beigefügte doodle-Liste ein!

Für die Bürgerinitiative Biestow

Klaus-Peter Müller

Einwohnerversammlung der Hansestadt Rostock am 27.01.2016 in der Werkstattschule (29.01.: nun mit Präsentation!)

Einwohnerversammlung am 27.01.2016 zur Vorstellung des Ergebnisses der Verkehrsuntersuchung zur geplanten Erweiterung des Wohngebietes Biestow „Kringelhof“, so hieß es am 20.01.2016 im Stadtanzeiger.

Die Aula der Werkstattschule war sehr gut besucht, viele Interessierte und Betroffene waren zugegen und fanden nicht alle Platz. Der Veranstalter versäumte es, mit einem Mikrofon für die notwendige Lautstärke zu sorgen! Nach dem einstündigen Vortrag zur Verkehrsuntersuchung verließen Besucher unmittelbar wegen der nicht hörbaren Fragestellungen und Antworten die Versammlung. Dieser Trend setzte sich bis zum Schluss leider fort, so dass wesentliche Inhalte der Einwohnerversammlung, die am Ende bekannt wurden und für den Fortgang des Prozesses bedeutsam sind, nur noch von 1/3 der Bürger gehört wurden. Die BI wird versuchen, darüber auf verschiedenen Ebenen zu informieren!

Wir nehmen als Bürger und BI Biestow aus der Veranstaltung als Ergebnisse mit:

In Rostock ist echte Bürgerbeteiligung, also im Sinne von einem Dialog, nicht erwünscht. Wenn nur eine Vorstellung eines Fachvortrages als das Mittel von Bürgerbeteiligung am Planungsprozess verstanden wird, tritt die Hansestadt Rostock ihre selbst erstellte Leitlinie – „Dialogkultur und bürgerschaftliches Engagement fördern“ – diese basiert auf den Grundwerten von Glaubwürdigkeit und Respekt als Voraussetzung für einen Dialog gleichwertiger Personen und ist obligatorisch vom Anfang bis zum Ende eines Planungsprozesses – mit Füßen.

Der Ortsbeirat Biestow wurde bereits am 13.01.2016 über das Ergebnis informiert. Der betroffene Ortsbeirat Gartenstadt/ Stadtweide hatte, wie sich gestern herausstellte, keinerlei Information vorab als Vorbereitung auf die 2. Einwohnerversammlung.

Auf Nachfrage werden weitere Untersuchungsergebnisse wie zum Beispiel der Umweltbericht und die Erfassung der Tier- und Pflanzenwelt nicht öffentlich vorgestellt und den Bürgern zur Kenntnis gegeben!

Erst im ordentlichen Verfahren, das heißt im Rahmen der Bebauungsplanaufstellung kann Einsicht in die Unterlagen im Amt genommen werden.

Mit den 1. Bauabschnitten, 300 Wohnungseinheiten (WE) an der Nobelstraße und 300 WE am Kringelhof finden keine Änderungen im Straßenbau statt. Die zusätzlichen Verkehre können aufgenommen werden! Die Änderung der Signaltechnik auf Nobel- und Satower Straße machen das möglich. Sämtliche Ampelschaltungen in Bezug zu den beiden Wohngebieten müssen nur optimiert werden.

Und was wurde zum ÖPNV gesagt: es wäre schön, wenn die Straßenbahn durch die Satower Straße fährt oder am Südring verlängert wird. Aber das ist ein Wunsch, denn erst wenn der Anwohner eine aus Sicht der Rostocker Straßenbahn AG erträgliche Wirtschaftlichkeit erzeugen könnte, dann könnten die Straßenbahnlinien verlängert werden. Buslinien sollen bedarfsgerecht eingesetzt werden.

Die Variante des Ausbaus der Satower Straße wurde von einer Bürgerin bezweifelt, die ein Projekt vom Anfang der 90er Jahre erwähnte, welches damals die Nichtmachbarkeit ergab. Nun soll der Raum zwischen den Grundstücksgrenzen bis auf wenige Zukäufe doch ausreichen.

Inwieweit die konkreten Lösungen, an denen die Bürger erst spät beteiligt werden sollen, dann die Ruhe in einer Veranstaltung wie gestern hervorrufen werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch eines: es geht bei den gestern gezeigten Vorstellungen ausschließlich um die Betrachtung der jetzigen Planungen zweier Wohngebiete. Wenn sich später weitere Planungserfordernisse ergeben, dann geht die Entwicklung auf den letzten Grünflächen der Hansestadt Rostock in Sachen Bebauung weiter, egal ob Haus oder Straße.

Bisher zeigen diese Ergebnisse und andere Vorgaben, insbesondere der beabsichtigte Zeitplan der Bürgerschaft keinen Spielraum für den Dialog mit dem Bürger.

Heute kann das in der Kürze nur eine Grobinformation sein. Wir werden die vorgestellte Verkehrsuntersuchung, aber vor allem die Bedenken, aufgeworfenen Fragen und Antworten der Verwaltung mit den uns als Bürger zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten hinterfragen und sie spätestens auf unserer nächsten Informationsveranstaltung am 22.02.16 in Biestow erläutern und gern mit Ihnen diskutieren.

Für die Bürgerinitiative Biestow

Klaus-Peter Müller

Hier finden Sie die Präsentation vom 27.01.2016 – vom Stadtplanungsamt zur Verfügung gestellt: Rostock_2016-01-27_1

 

 

 

Ortsbeiratssitzung am 13.01.2016 – zur Verkehrsuntersuchung Biestow

Auf der ersten Ortsbeiratssitzung des neuen Jahres am 13.01.2016 wurden durch das Planungsbüro shp-ingenieure aus Hannover, welches im Auftrag der Hansestadt Rostock die Verkehrsuntersuchung im Zusammenhang mit den neu zu entwickelnden Wohnbaustandorten „Nobelstraße“ und „Kringelhof“ durchführt, der Verlauf der Verkehrsuntersuchung, die entwickelten Szenarien sowie Untersuchungsergebnisse dem Ortsbeirat und einer Vielzahl von interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern vorgestellt.

Am 27.01.2016, 18:00 Uhr wird der breiten Einwohnerschaft der betroffenen Stadtteile in der Werkstattschule in der Pawlowstraße die oben beschriebene Präsentation des von der Hansestadt Rostock beauftragten Planungsbüros ebenfalls vorgestellt. Der Termin soll im Stadtanzeiger bekanntgegeben werden.

Hierzu ermuntern wir Sie: Informieren Sie sich vor Ort, stellen Sie Ihre Fragen! Begleiten Sie die Bürgerinitiative Biestow!

Wir halten für uns fest, dass die zu entwickelnden Wohngebiete der Hansestadt Rostock in Biestow über das vorhandene, zu ertüchtigende Straßennetz erschlossen werden können. Die Anbindung der Wohngebiete an das Netz des öffentlichen Personen- und Nahverkehrs (ÖPNV) stellt sich momentan kritisch dar, die mögliche Erschließung mit Rad- und Gehwegen zeigt positive Tendenzen. Der Hauptschwerpunkt der Untersuchung lag im Bereich des Fahrzeugverkehrs.

Die Ostsee-Zeitung Rostock vom 15.01.2016 veröffentlichte hierzu in Lokalteil einen Artikel.

Klaus-Peter Müller

Gemeinsamer Brief von Rostocker Bürgerinitiativen in Sachen „Bürgerbeteiligung“ an den OB und Agenda21-Rat

Die Bürgerinitiative Biestow hat den gemeinsamen Brief an den Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock sowie den Agenda21-Rat mit unterzeichnet, der am 16.12.2015 auf der Sitzung des Agenda21-Rates, der zu diesem Tagesordnungspunkt tagte, übergeben wurde (gemeinsamer Brief der BI an OB und Agendarat).

Am 27.01.2016 treffen sich Vertreter der dieses Schreiben unterzeichnenden Bürgerinitiativen, um das weitere Handeln zu erörtern.

Klaus-Peter Müller

Ortsbeiratssitzung am 13.01.2016 – Info zum Stand der Verkehrsuntersuchung!

Wie dem „Städtischen Anzeiger“ vom 22.12.2015 zu entnehmen ist, lautet die Tagesordnung für die Ortsbeiratssitzung am 13.01.2016 im Beratungsraum des Stadtamtes Charles-Darwin-Ring wie folgt:

  • Information zum gegenwärtigen Stand der Verkehrsuntersuchung für ein neues Wohngebiet in Biestow
  • Fortschreibung des Landesraumentwicklungsprogramms MV
  • Informationen zum Baumbericht 2015/2016 und Pflanzgebot „Büdnerei“

Die Bürgerinitiative Biestow