Bäume in Biestow wurden gefällt

Lautes Motorkettensägengeräusch aus Richtung Neuer Friedhof – wie man der OZ vom Samstag, den 21.01.2017 auf der Rostocker Lokalseite entnehmen konnte, sind neben vielen anderen Standorten auch im Kringelgrabenpark kranke Bäume gefällt worden.

Der Kringelgraben verläuft auch zwischen Neuem Friedhof und Fohlenhof – hier entlang könnte später (möglicherweise) aber auch eine zukünftige Verkehrstrasse verlaufen, die einer Erschließung von Wohngebieten, der Verbindung von Stadtteilen … dienen soll.

Tatsachen ergeben sich …

Klaus-Peter Müller

Ergebnisse der Ideenkonferenz

Die von uns organisierte und gemeinsam mit Bürgerinnen/ Bürgern am 19. September 2016 durchgeführte Ideenkonferenz wurde am 16. Januar 2017 im Bauernhaus anlässlich der 5. Bürgerinformationsveranstaltung ausgewertet. 50 Interessierte kamen und diskutierten nochmals über die unangemessenen Fahrgeschwindigkeiten der Pkw-Fahrer, die Lärmbelästigung an der Dorfkirche durch die neu geschaffene Aufpflasterung und verkehrsberuhigende Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit für Fuß- und Radfahrer in Biestow. Auch dies spiegelt sich deutlich im Ergebnis zur Ideenkonferenz wieder, denn in der Gesamtschau nehmen notwendige Verkehrsberuhigende Maßnahmen den ersten Rang und die Ablehnung neuer Straßen durch Biestow, angedacht durch den Oberbürgermeister R. Methling, den dritten Rang ein! Auf Platz zwei sehen die Bürgerinnen/Bürger groß angelegte öffentliche Grünflächen für Mensch und Tier. Dazu mehr können Sie hier lesen: 5.Bürgeinfo-kurz – Kopie

Über den weiteren Umgang mit den rd. 200 Einzelhinweisen bzw. -vorschlägen und ggf. detailierte Veröffentlichung berät die Mitgliederversammlung und der Vorstand.

Für den Verein Christiane Müller

„Die Grüne Stadt am Meer“? Der Süden von Rostock soll es nach der SPD-Aussage wohl nicht mehr sein!

… so unser ergänzender Beitrag aus der Ortsbeiratssitzung Südstadt vergangene Woche, worüber auch die Ostseezeitung in der Wochenendausgabe berichtete. Anwesende Gäste vom Netzwerk Robin, Aktive der BI Südstadt, Mitglieder unseres Vereins, der Amtsleiter vom Stadtplanungsamt Herr Müller sowie der neue Baukoordinator Herr Horn und Anwohnerinnen/ Anwohner diskutierten mit dem Ortsbeirat über den Aufstellungsbeschluss „Nobelstraße“. Neben den gewohnten Aussagen der Stadtverwaltung „Das ist doch nur der Aufstellungsbeschluss!“ oder „Ein Beirat entscheidet doch nichts!“ war Erschütterndes aus Richtung der SPD, dem  Bürgerschaftsmitglied Herrn Thoralf Sens, zu hören: Rostock braucht kein Grün – Rostock braucht Wohnungen! Etliche Zuhörer reagierten empört und lautstark. Dennoch mit einer Stimme Mehrheit folgte der Ortsbeirat Südstadt ohne Änderungen dem Aufstellungsbeschluss „Nobelstraße“. Nun müssen wir auf die Sitzung des betroffenen Ortsbeirates Biestow schauen. Wir hoffen dort sehr auf eine sachbezogene Auseinandersetzung mit dem Thema und die Interessenwahrnahme im Sinne der Bürgerinnen/ Bürger sowie der Daseinsvorsorge für diese Stadt. Auch wenn Herr Thoralf Sens gegen Grünflächen in Rostock ist, wir brauchen öffentliche nutzbare Grünanlagen mit Qualität in der Hansestadt Rostock!

„Leben in Biestow e. V.“ wird erneut seine Änderungserfordernisse am 11.01.2017 um 19.00 Uhr vortragen. Achtung: Der Ortsbeirat Biestow tagt im Ährenkamp in der Seniorenresidenz der Volksolidarität.

Für den Verein Christiane Müller

Für mehr Bürgerbeteiligung in der Hansestadt Rostock

Auf der Agenda21Ratssitzung am 14.12.2016 wurde durch Patricia Fleischer als Sprecherin des Netzwerkes Rostocker Bürgerinitiativen „RoBin“ das beigefügte Positionspapier an den Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft öffentlich übergeben, der für den OB der Hansestadt Rostock an der Sitzung teilnahm.

In diesem Papier finden Sie die von unserem Verein mitgetragenen Forderungen, die sich u.a. in dem jetzt laufenden Prozess rund um die städtebauliche Entwicklung der Hansestadt Rostock weiter erhärten.

Hier das Positionspapier: Positionspapier RoBin 2016

Klaus-Peter Müller

Für den Erhalt des Skulpturenparkes an der Rostocker Stadthalle

Wir möchten auf diesem Wege eine Initiative von Frau Dr. Liane Buchmann und Frau Gundula Moldenhauer aus Rostock unterstützen, die sich für den Erhalt der Skulpturen an der Stadthalle einsetzen.

Zu diesem Zwecke wurde eine Online-Petition unter folgendem Link gestartet (ggf. Link kopieren und in die Browserzeile einfügen), die noch bis 18.05.2017 unterzeichnet werden kann:

https://www.openpetition.de/petition/online/skulpturenpark-von-1989-an-der-stadthalle-rostock-darf-nicht-weg

Einen Download mit wichtigen Informationen und die Ansprechpartner in der Sache finden Sie hier:

Petition Kunstwerke Anhang

Klaus-Peter Müller

Bürgerbeteiligung im formalen Planungsverfahren Bebauungsplan „Nobelstraße“?

Die städtischen „Groß-Biestow-Pläne“ beginnen nun mit dem Bebauungsplan „Nobelstraße“, südliche Stadtausfahrt L 132. Der erste Schritt ist der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan. Man kann es auch einfach Aufgabenstellung nennen, die durch die Bürgerschaft beschlossen wird. Inhaltlich erarbeitet diesen das Stadtplanungsamt, den sie hier nachlesen können: AufstellungNobel1-17

Zunächst durchläuft aber der Aufstellungsbeschluss die politischen Gremien sowie verschiedene Ausschüsse und betroffene Ortsbeiräte. Am Ende tagt in diesem Fall die Bürgerschaft am 1.2.2017 und beschließt mehrheitlich, ob ein Bebauungsplan „Nobelstraße“ aufgestellt wird. Soweit ist alles in Ordnung, wenn nicht die fehlende öffentliche, zeitgerechte und transparente Beteiligung der Öffentlichkeit wäre: die mehrfach seit Mai 2015 vom Amtsleiter Herrn R. Müller angekündigten, versprochenen und im letzten Stadtanzeiger 2016 schriftlich für den 3. Januar 2017  angekündigten und offenzulegenden Gutachten zu Verkehrs- und Naturschutzuntersuchungen im Raum Biestow werden erneut verschoben. Der 27.01.2017 wird schriftlich benannt!  Da sind alle Beteiligungs- und Informationsmöglichkeiten für die Öffentlichkeit gelaufen.

Ach, noch etwas zum Verfahren mit der Bekanntmachung der Sitzungstermine. Die Termine werden nur schleppend und für den Nutzer „verwirrend“ bekanntgegeben. Zum Bau- und Planungsausschuss existiert derzeit kein Hinweis. Wollte man dann einen Ausschuss zum Aufstellungsbeschluss „Nobelstraße“ aufsuchen, dann muss man sich am 11.01.2017 „dreiteilen“.

Und das Ende vom Lied: am Ende eines Prozesses muss man sich dann als Bürger von den Stadtvertretern den Vorwurf anhören: „Wir haben doch alles öffentlich besprochen. Warum sind Sie nicht zu uns gekommen?“ Ist das die gemeinte Bürgerbeteiligung auf Augenhöhe?

Für den Verein Christiane Müller