Wichtige Termine nach der Sommerpause in Sachen „Leben in Biestow“

Sehr geehrte Interessierte,

für viele gehen die Sommerferien und der Urlaub zu Ende und wir hoffen, dass sich die Erholung gelohnt hat. Die Vereinsarbeit geht für uns weiter und es hat sich einiges in Sachen „Leben in Biestow“ getan .

Zunächst möchten wir auf unseren Kalender verweisen, denn wichtige Termine stehen im September 2016 auf der Tagesordnung. Wir freuen uns über Ihr reges Interesse, aber wünschen uns auch noch mehr Beteiligung bei der Erreichung der Ziele für Biestow.

Die kommenden Schwerpunkte liegen für uns in verschiedenen Aktionstagen wie dem Stadtteilfest Südstadt/Biestow am 10.09., einer Veranstaltung zum verkehrsberuhigten Bereich in Biestow am 11.09., der Ortsbeiratssitzung am 14.09. sowie der Bürgerinformationsveranstaltung mit Ideenkonferenz am 19.09.2016.

Klaus-Peter Müller

Wanderung durch Biestow und die Biestower Feldflur am 26.06.2016

Der Einladung unseres Vereins folgten heute knapp 30 vorrangig Biestowerinnen und Biestower, um neben historischen Informationen auch die eine oder andere Anekdote aus unserem Stadtteil zu erfahren. Peter Weber führte uns als Einheimischer vom Dorfteich Biestow bis zu den Wiesen, die das Nahrungsumfeld des Storches darstellen. Neben Wissenswertem war der individuelle Austausch der Teilnehmer untereinander ebenfalls wichtig, um sich über die Vereinsgründung, weitere Vorhaben wie das Projekt „Webcam am Storchennest“ oder auch das Stadtteilfest im September auszutauschen.

In der Bildergalerie finden Sie einige Impressionen.

Nachtrag vom 29.06.2016: Hier finden Sie unsere Pressemitteilung: Wanderung durch Biestow

Leben in Biestow (e.V.)

Der Verein ist am 9. Mai 2016 aus der Bürgerinitiative Biestow heraus mit 27 Vereinsmitgliedern gegründet worden. Er ist selbstlos und ausschließlich gemeinnützig tätig. Ähnlich der Initiative bleibt unser oberstes Ziel der Erhalt und die Förderung des dörflichen Charakters von Biestow, seiner landeskulturellen und historischen Besonderheiten am Rande der Großstadt, welcher auch Dank von ehemaligen Stadtplanern, Denkmal- und Naturschützern bewahrt werden konnte. Dazu möchten wir alle einladen, die ähnliche Ansätze verfolgen, mit uns zusammenzuarbeiten! Auf unserer Seite werden wir regelmäßig unter der Rubrik GESTERN-HEUTE-MORGEN berichten.

Welchen Zwecken dient „Leben in Biestow“ konkret:

  • dem Schutz und der Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundes- und Landesnaturschutzgesetzes,
  • dem Umwelt-, Boden-, Klima- und Wasserschutz,
  • dem Schutz und der Förderung des Naherholungsstandortes Biestow für Rostocker Bürger und Urlauber, insbesondere dem Pferde-, Rad- und Wandersport,
  • der Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde und des traditionellen Brauchtums z.B. im Biestower Obstanbau.Mehr zur Satzung finden Sie unter dem Button „Verein“.

Noch einer Hinweis für Sie/ Euch: Unser Beitrag „Leben in Biestow“ erscheint mit dem Öffnen der Webseite des Vereins immer als Erstbeitrag. Unmittelbar im Anschluss befinden sich jeweils aktuelle Beiträge!

Klaus-Peter Müller, 1. Vorsitzender

Verein „Leben in Biestow“ gegründet

Am 09.05.2016 fand die 3. Bürgerinformationsveranstaltung der BI Biestow statt. Ca. 80 Interessierte wurden über die Themen „Bevölkerungsprognosen“, „weitere Entwicklungen in der Stadtplanung“ sowie „verkehrliche Belastungen in Biestow und angrenzenden Stadtteilen“ informiert.

Hier finden Sie die Präsentation von diesem Abend: Präsentation 2016-05-09

Im Anschluss fand die Gründungsversammlung für den Verein „Leben in Biestow“ statt. 27 Biestowerinnen und Biestower  haben den Satzungsentwurf diskutiert, die Beitragsordnung gestaltet und den Vorstand ausgewählt. Alle Abstimmungen erfolgten zu später Abendstunde.

In den nächsten Tagen und Wochen gilt es nun, die Eintragung ins Vereinsregister vorzunehmen und die Gemeinnützigkeit zu beantragen.  Die Arbeit im Sinne unserer Ziele gewinnt nun mit mehr Gewicht weiter an Fahrt.

Klaus-Peter Müller

1. Vorsitzender des Vereins „Leben in Biestow“

Hier finden Sie die Pressemitteilung: 2016-05-17 Mitteilung über Gründung des Vereins Leben in Biestow

Vereinsgründung „Leben in Biestow“

Liebe Mitbewohnerinnen und Mitbewohner, Rostockerinnen und Rostocker, Freundinnen und Freunde von Natur und Umwelt, Erholungssuchende, Freizeitsportler und Interessierte einer nachhaltigen Dorf- und Stadtentwicklung,
wir freuen uns, Sie heute über die beabsichtigte Vereinsgründung „Leben in Biestow“ am 9. Mai 2016 informieren zu dürfen. Direkt im Anschluss an die 3. Bürgerinformationsveranstaltung (ab 18:30 Uhr) wird in der Traditionsgaststätte „Zum Bauernhaus Biestow“ die Gründungsversammlung abgehalten. Einen treffenderen Ort kann es für das Rostocker und Biestower Vereinsleben dank der Inhaberin Marianne Niekrenz einfach nicht geben.
Es sind alle Bürgerinnen und Bürger recht herzlich eingeladen, die den Verein „Leben in Biestow“ mitbegründen und den Vereinsgedanken aktiv wie auch passiv mittragen und/ oder unterstützen möchten.

Hier im Überblick die Vereinsziele bzw. Vereinszwecke:

  • Erhalt der dörflich prägenden Siedlungs- und Kulturlandschaft des Stadtteils Biestow und seine Funktion als Naherholungsstandort für die Rostocker Bürger
  • Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege
  • Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde (Biestower Tracht sowie Obstanbau)
  • Förderung des Naherholungsstandortes insbesondere des Pferde-, Rad- und Wandersports

Auszug aus dem Aufgabenspektrum:

  • aktives Werben für unseren Stadtteil und seine Funktion innerhalb der Stadt
  • regelmäßige Aufklärung und Information der Bürgerinnen und Bürger
  • Kommunikation mit Politik und Verwaltung
  • Dorfchronik erarbeiten, die schwarze Biestower Tracht beleben
  • Aufstellen einer Reit-, Rad- und Wanderwegekonzeption
  • Einsatz gegen großflächige Bebauungen und Erschließungsmaßnahmen

Erste Projektanliegen 2016:

  • Webcam zur Beobachtung des einzig freilebenden Weißstorchenpaar in Rostock
  • Durchführen einzelner Pflanzaktionen traditioneller Obstsorten in Biestow

Für die BI Biestow
Klaus-Peter Müller

Die Störche sind wieder da!

Im Bundesgebiet steigt die Zahl der Weißstörche wieder. Nur bezogen auf die Bestandssituation des Weißstorches, welche schon Jahrzehnte ausschließlich ehrenamtlich erfasst und betreut werden, ist Mecklenburg-Vorpommern mit Abstand das Schlusslicht geworden. Einst war es das Bundesland mit den meisten Brutpaaren. Konnten im Jahre 2004 noch 1142 Brutpaare mit 2.427 Jungstörchen von den Weißstorchschützern ermittelt werden, so waren es letztes Jahr nur noch 800 Brutpaare mit 1216 flügge werden Jungtieren. Allerdings blieben 265 Brutpaare ohne Aufwuchs im vergangenen Jahr. Statistisch betrachtet lag der landesweite Reproduktionsdurchschnitt 2004 noch bei 2,13 und 2015 leider nur bei 1,52 Jungtieren (Internetquelle NABU- LAG Weißstorchschutz M-V). Die Zahlen und damit der Bestandsrückgang sind einfach besorgniserregend und dabei half auch nicht der Aufruf vom Landesumweltminister im Jahre 2013.

Aber nun zu meinem kleinen „Wunder von Rostock“: Es ist noch keine 4 Wochen her, als sich die Sonne lange über den Tag zeigte und Singvögel versuchen den Straßenlärm zu übertönen. Nein, noch kommt der Frühling nicht! Ich sollte mich irren, denn unverhofft erblickte ich am Nachmittag über den Wolken von Biestow mein erstes Storchenpaar. Alsbald spazierten mein Mann und ich zum Herrnteich und hielten vorsichtig Ausschau. Unsere Weißstörche waren es leider nicht, die in ihr Nest zurückgekehrten. Immer wieder aufs Neue hoffen wir und freuen uns, wenn Jungtiere ihre Köpfe aus dem Nest strecken. Im vergangenen Jahr konnten wir das Elternpaar mit drei Jungvögeln ziehen sehen! Ja, Ihr hört richtig: Aus zwei wurden tatsächlich 5 Weißstörche, die in den Süden zogen.

Ob wohl das einzige Weißstorchenpaar „Das kleine Wunder von Rostock“ bleiben wird und sich dem landesweiten Trend zu widersetzen vermag? Das hängt im Wesentlichen vom Erhalt seiner Nahrungsflächen, die Biestow umgebenden artenreichen Dauergrünlandflächen, ab.

Christiane Müller

2. Bürgerinformationsveranstaltung am 22.02.2016 – Präsentation

Liebe Mitbewohnerinnen und Mitbewohner und Interessierte,

wir freuen uns, dass die 2. Bürgerinformationsveranstaltung am 22. Februar 2016 zahlreich angenommen wurde (ca. 100 Besucher) und wir uns gemeinsam über aktuelle Entwicklungen im Süden der Stadt Rostock verständigen konnten. Wer nicht dabei sein konnte, aber dennoch an unseren Themen interessiert ist, kann sich über die im Anhang befindliche Präsentation informieren! Ihre Anregungen nehmen wir auch gern per E- Mail entgegen.

Besonders möchten wir alle noch einmal ansprechen und um Mithilfe bitten:

  • Schreiben Sie Historisches zu Biestow oder Ihre persönliche Anekdote und/ oder schicken uns Ihre Fotoansichten!
  • Unterstützen Sie die Bürgerinitiative gelegentlich über die auf der Webseite eingestellten AUFGABEN, jede Unterstützung hilft!
  • Der Verein, den wir gründen wollen, wird den Namen „Leben in Biestow“ tragen, dies ergab die Abstimmung.

Für die BI Biestow

Klaus-Peter Müller

Präsentation 2016-02-22 Webseite

Einrichtung eines Bürgerstammtisches

Auf der 1. Bürgerinformationsveranstaltung am 14.12.2015 regten verschiedene Einwohner Biestows an, sich Einzelthemen zum Wohngebiet Biestow und anliegender Räume im kleinen Kreis fachlich zu erschließen, zu diskutieren. Eventuell ließen sich so auch Lösungen für Problemfälle finden.

Diese Anregung hat die BI Biestow gern aufgenommen und lädt aus aktuellem Anlass zum 1. Bürgerstammtisch mit dem Thema „Verkehrsberuhigter Bereich in Biestow“ ein.

Einwohnerinnen und Einwohner treffen sich, um Problemfragen gemeinsam zu diskutieren. Soweit möglich und erforderlich, sollen Experten hinzugezogen werden. Ziel dabei kann es neben dem persönlichen Kennenlernen im Stadtteil nur sein, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und dabei vorhandenes Wissen zu bündeln, um dem Einzelnen Hilfestellung geben zu können. Im kleinen Kreis (10-15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer) hat dann jeder die Möglichkeit, seine Fragen vorzubringen, vorhandenes Wissen einzubringen und selbst neue Fakten mitzunehmen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Tragen Sie sich für den 1. Bürgerstammtisch am 24.02.2016 unter „bevorstehende Veranstaltung“ in die dort beigefügte doodle-Liste ein!

Für die Bürgerinitiative Biestow

Klaus-Peter Müller

Einwohnerversammlung der Hansestadt Rostock am 27.01.2016 in der Werkstattschule (29.01.: nun mit Präsentation!)

Einwohnerversammlung am 27.01.2016 zur Vorstellung des Ergebnisses der Verkehrsuntersuchung zur geplanten Erweiterung des Wohngebietes Biestow „Kringelhof“, so hieß es am 20.01.2016 im Stadtanzeiger.

Die Aula der Werkstattschule war sehr gut besucht, viele Interessierte und Betroffene waren zugegen und fanden nicht alle Platz. Der Veranstalter versäumte es, mit einem Mikrofon für die notwendige Lautstärke zu sorgen! Nach dem einstündigen Vortrag zur Verkehrsuntersuchung verließen Besucher unmittelbar wegen der nicht hörbaren Fragestellungen und Antworten die Versammlung. Dieser Trend setzte sich bis zum Schluss leider fort, so dass wesentliche Inhalte der Einwohnerversammlung, die am Ende bekannt wurden und für den Fortgang des Prozesses bedeutsam sind, nur noch von 1/3 der Bürger gehört wurden. Die BI wird versuchen, darüber auf verschiedenen Ebenen zu informieren!

Wir nehmen als Bürger und BI Biestow aus der Veranstaltung als Ergebnisse mit:

In Rostock ist echte Bürgerbeteiligung, also im Sinne von einem Dialog, nicht erwünscht. Wenn nur eine Vorstellung eines Fachvortrages als das Mittel von Bürgerbeteiligung am Planungsprozess verstanden wird, tritt die Hansestadt Rostock ihre selbst erstellte Leitlinie – „Dialogkultur und bürgerschaftliches Engagement fördern“ – diese basiert auf den Grundwerten von Glaubwürdigkeit und Respekt als Voraussetzung für einen Dialog gleichwertiger Personen und ist obligatorisch vom Anfang bis zum Ende eines Planungsprozesses – mit Füßen.

Der Ortsbeirat Biestow wurde bereits am 13.01.2016 über das Ergebnis informiert. Der betroffene Ortsbeirat Gartenstadt/ Stadtweide hatte, wie sich gestern herausstellte, keinerlei Information vorab als Vorbereitung auf die 2. Einwohnerversammlung.

Auf Nachfrage werden weitere Untersuchungsergebnisse wie zum Beispiel der Umweltbericht und die Erfassung der Tier- und Pflanzenwelt nicht öffentlich vorgestellt und den Bürgern zur Kenntnis gegeben!

Erst im ordentlichen Verfahren, das heißt im Rahmen der Bebauungsplanaufstellung kann Einsicht in die Unterlagen im Amt genommen werden.

Mit den 1. Bauabschnitten, 300 Wohnungseinheiten (WE) an der Nobelstraße und 300 WE am Kringelhof finden keine Änderungen im Straßenbau statt. Die zusätzlichen Verkehre können aufgenommen werden! Die Änderung der Signaltechnik auf Nobel- und Satower Straße machen das möglich. Sämtliche Ampelschaltungen in Bezug zu den beiden Wohngebieten müssen nur optimiert werden.

Und was wurde zum ÖPNV gesagt: es wäre schön, wenn die Straßenbahn durch die Satower Straße fährt oder am Südring verlängert wird. Aber das ist ein Wunsch, denn erst wenn der Anwohner eine aus Sicht der Rostocker Straßenbahn AG erträgliche Wirtschaftlichkeit erzeugen könnte, dann könnten die Straßenbahnlinien verlängert werden. Buslinien sollen bedarfsgerecht eingesetzt werden.

Die Variante des Ausbaus der Satower Straße wurde von einer Bürgerin bezweifelt, die ein Projekt vom Anfang der 90er Jahre erwähnte, welches damals die Nichtmachbarkeit ergab. Nun soll der Raum zwischen den Grundstücksgrenzen bis auf wenige Zukäufe doch ausreichen.

Inwieweit die konkreten Lösungen, an denen die Bürger erst spät beteiligt werden sollen, dann die Ruhe in einer Veranstaltung wie gestern hervorrufen werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch eines: es geht bei den gestern gezeigten Vorstellungen ausschließlich um die Betrachtung der jetzigen Planungen zweier Wohngebiete. Wenn sich später weitere Planungserfordernisse ergeben, dann geht die Entwicklung auf den letzten Grünflächen der Hansestadt Rostock in Sachen Bebauung weiter, egal ob Haus oder Straße.

Bisher zeigen diese Ergebnisse und andere Vorgaben, insbesondere der beabsichtigte Zeitplan der Bürgerschaft keinen Spielraum für den Dialog mit dem Bürger.

Heute kann das in der Kürze nur eine Grobinformation sein. Wir werden die vorgestellte Verkehrsuntersuchung, aber vor allem die Bedenken, aufgeworfenen Fragen und Antworten der Verwaltung mit den uns als Bürger zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten hinterfragen und sie spätestens auf unserer nächsten Informationsveranstaltung am 22.02.16 in Biestow erläutern und gern mit Ihnen diskutieren.

Für die Bürgerinitiative Biestow

Klaus-Peter Müller

Hier finden Sie die Präsentation vom 27.01.2016 – vom Stadtplanungsamt zur Verfügung gestellt: Rostock_2016-01-27_1