Projekt Storchenwebcam nach dem Endspurt

Bilder der Storchenwebcam gehen online

Am 22.04.2017 erreichte das erste Vereinsprojekt von „Leben in Biestow e.V.“ (Installation und Inbetriebnahme der Storchenwebcam) einen weiteren Meilenstein. Die Bilder der Webcam, die unser Weißstorchenpaar zeigen, gehen nun rund um die Uhr online. Der Blick auf den Horst ist gut möglich. Ohne Störung kann dem hoffentlich gleichen Bruterfolg wie 2016 nun durch Interessierte beigewohnt werden. Hier finden Sie die Bilder der Webcam am Biestower Storchennest .

Der Jahresbericht 2016 von Prof. Dr. Kroll gibt wichtige Hintergrundinformationen zur Storchenpopulation, veröffentlicht im Internet: DBR-HRO-Jahresbericht2016

Klaus-Peter Müller

Die Störche sind da!

Die Störche sind da!

Hallo liebe Leser,

noch bevor unsere Storchen-Webcam installiert werden konnte, ist das Biestower Storchenpaar wieder zusammen. Heute gegen 14:00 Uhr wurden das Paar gemeinsam in seinem Horst gesichtet und fotografiert. Kurz darauf flog einer der Partner auch schon los, um vielleicht einen sich sonnenden Frosch zu fangen.

Wir bleiben weiter gespannt, wie sich dieses Jahr für das einzige frei lebende Storchenpaar in Rostock entwickelt. Wir drücken die Daumen.

Laufen ohne Bebauungspläne 1. Erschließungsmaßnahmen für die neuen Biestower Wohngebiete?

Mit Beginn dieser Woche finden wieder aktiv Leitungsarbeiten im Klein Stover Weg, am Biestower Damm und in der Biestower Feldflur zwischen Biestow und Biestow Ausbau statt. Man staune: Wie so nur aus Visionen im November 2016 Tatsachen geschaffen werden.

Mehr Bilder finden Sie auf unserer Bildgalerie.

Für den Verein C. Müller

Rotmilan sichtet Nest in Biestow

Heute eine erfreuliche Nachricht aus Biestow: Ein Rotmilan kreiste im Süden von Biestow und erkundetete den Raum. Wie viele andere Tierarten ist auch die Population des Rotmilan gerade im Nordostdeutschen Tiefland stark rückläufig. Aber wir dürfen hoffen, dass das gesichtete Tier eines des Brutpaars aus dem vergangenen Jahr ist. Der Greifvogel wird ca. 70 cm groß, wiegt 1 bis 1,5 kg und kann 25 Jahre alt werden. Nahrungsgrundlage sind strukturierte Offenlandschaften aus Landwirtschaftsflächen (Acker und Grünland), Wäldern und Siedlungsräumen. Biestow bietet gute Bedingungen einschließlich dem Nahrungsangebot.

Bei Interesse können Sie hier lesen: Rotmilan

Für den Verein C. Müller

Der Beirat „Groß-Biestow“ – mehr als ein Feigenblatt?

Am 27. Februar fand die zweite Vorbereitungsveranstaltung zur Bildung eines Beirates für Biestow statt. Gleichermaßen waren Vertreter der Stadtverwaltung und Bürgerinitiativen/ Vereine vertreten und haben die mögliche Geschäftsordnung, erarbeitet vom Stadtplanungsamt, diskutiert und mit etlichen Änderungswünschen versehen. Alle Teilnehmer erhalten in Kürze den überarbeiteten Entwurf, der dann voraussichtlich im Juni 2017 durch die Bürgerschaft verabschiedet werden soll. Kurz und knapp zum Verfahren: Nach dem Beschluss der Bürgerschaft am 1. März zur Installation eines Beirates und der ihm angehörenden Mitglieder durchläuft der Entwurf der Geschäftsordnung den üblichen Weg in der Verwaltung und den politischen Gremien. Nicht im Vorwege der o.g. Gespräche angenommene Änderungswünsche der Initiativen bzw. Vereine können dann nur noch über den gleichen Weg über die Ortsbeiräte und Fraktionen eingebracht werden. Im besten Fall werden sie dann durch Bürgerschaft angenommen. Also, es vergeht noch Zeit bis zur Bildung des Beirates. Aus Vereinssicht: setzen Sie nicht allzu große Hoffnung und Erwartungen in den Beirat, denn er hat nur empfehlenden Charakter und die Initiativen bzw. Vereine sind deutlich in der Minderheit. Nehmen Sie Ihre Interessen auf Bürgerbeteiligung sowie Betroffenheiten insbesondere auf anderen Wegen wahr. Gerne unterstützen wir als Verein, so wir können. Unsere bisherigen Erfahrungen geben wir Ihnen gern weiter.

Für den Verein C. Müller

Leitlinien zur Bürgerbeteiligung in Rostock

Nach Jahren der Diskussion um die bisher praktizierte „so gute Bürgerbeteiligung“, so die überwiegende Meinung aus Verwaltung und Politik, lädt endlich am 6. März 2017 um 19 Uhr der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock in die Rathaushalle zur Auftaktveranstaltung – Erarbeitung eines Leitfadens zur Bürgerbeteiligung – ein. Kommen Sie zahlreich und hören Sie den Vorschlägen der Stadtverwaltung zu. … Unser Verein (früher Bürgerinitiative Biestow) hat bisher unzählige, negative Erfahrungen bei der Form von NICHT-Bürgerbeteiliung der Hansestadt Rostock machen müssen, daher ist auch „Leben in Biestow“ e.V. im Netzwerk Ro`in organisiert und fordert eine verbindliche Satzung zur Bürgerbeteiligung! An Leitlinien kann, muss man sich aber nicht halten. Im Anhang noch ein Hörbeitrag für Interessierte zum Thema.

hier zur Einladung der Hansestadt: Bürgerbeteiligung

Für den Verein C. Müller

Bäume in Biestow wurden gefällt

Lautes Motorkettensägengeräusch aus Richtung Neuer Friedhof – wie man der OZ vom Samstag, den 21.01.2017 auf der Rostocker Lokalseite entnehmen konnte, sind neben vielen anderen Standorten auch im Kringelgrabenpark kranke Bäume gefällt worden.

Der Kringelgraben verläuft auch zwischen Neuem Friedhof und Fohlenhof – hier entlang könnte später (möglicherweise) aber auch eine zukünftige Verkehrstrasse verlaufen, die einer Erschließung von Wohngebieten, der Verbindung von Stadtteilen … dienen soll.

Tatsachen ergeben sich …

Klaus-Peter Müller

Ergebnisse der Ideenkonferenz

Die von uns organisierte und gemeinsam mit Bürgerinnen/ Bürgern am 19. September 2016 durchgeführte Ideenkonferenz wurde am 16. Januar 2017 im Bauernhaus anlässlich der 5. Bürgerinformationsveranstaltung ausgewertet. 50 Interessierte kamen und diskutierten nochmals über die unangemessenen Fahrgeschwindigkeiten der Pkw-Fahrer, die Lärmbelästigung an der Dorfkirche durch die neu geschaffene Aufpflasterung und verkehrsberuhigende Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit für Fuß- und Radfahrer in Biestow. Auch dies spiegelt sich deutlich im Ergebnis zur Ideenkonferenz wieder, denn in der Gesamtschau nehmen notwendige Verkehrsberuhigende Maßnahmen den ersten Rang und die Ablehnung neuer Straßen durch Biestow, angedacht durch den Oberbürgermeister R. Methling, den dritten Rang ein! Auf Platz zwei sehen die Bürgerinnen/Bürger groß angelegte öffentliche Grünflächen für Mensch und Tier. Dazu mehr können Sie hier lesen: 5.Bürgeinfo-kurz – Kopie

Über den weiteren Umgang mit den rd. 200 Einzelhinweisen bzw. -vorschlägen und ggf. detailierte Veröffentlichung berät die Mitgliederversammlung und der Vorstand.

Für den Verein Christiane Müller

„Die Grüne Stadt am Meer“? Der Süden von Rostock soll es nach der SPD-Aussage wohl nicht mehr sein!

… so unser ergänzender Beitrag aus der Ortsbeiratssitzung Südstadt vergangene Woche, worüber auch die Ostseezeitung in der Wochenendausgabe berichtete. Anwesende Gäste vom Netzwerk Robin, Aktive der BI Südstadt, Mitglieder unseres Vereins, der Amtsleiter vom Stadtplanungsamt Herr Müller sowie der neue Baukoordinator Herr Horn und Anwohnerinnen/ Anwohner diskutierten mit dem Ortsbeirat über den Aufstellungsbeschluss „Nobelstraße“. Neben den gewohnten Aussagen der Stadtverwaltung „Das ist doch nur der Aufstellungsbeschluss!“ oder „Ein Beirat entscheidet doch nichts!“ war Erschütterndes aus Richtung der SPD, dem  Bürgerschaftsmitglied Herrn Thoralf Sens, zu hören: Rostock braucht kein Grün – Rostock braucht Wohnungen! Etliche Zuhörer reagierten empört und lautstark. Dennoch mit einer Stimme Mehrheit folgte der Ortsbeirat Südstadt ohne Änderungen dem Aufstellungsbeschluss „Nobelstraße“. Nun müssen wir auf die Sitzung des betroffenen Ortsbeirates Biestow schauen. Wir hoffen dort sehr auf eine sachbezogene Auseinandersetzung mit dem Thema und die Interessenwahrnahme im Sinne der Bürgerinnen/ Bürger sowie der Daseinsvorsorge für diese Stadt. Auch wenn Herr Thoralf Sens gegen Grünflächen in Rostock ist, wir brauchen öffentliche nutzbare Grünanlagen mit Qualität in der Hansestadt Rostock!

„Leben in Biestow e. V.“ wird erneut seine Änderungserfordernisse am 11.01.2017 um 19.00 Uhr vortragen. Achtung: Der Ortsbeirat Biestow tagt im Ährenkamp in der Seniorenresidenz der Volksolidarität.

Für den Verein Christiane Müller