Sechste Bürgerinformationsveranstaltung am 20.11.2017

Sehr geehrte Interessierte,

wir möchten Sie zur nächsten Bürgerinformationsveranstaltung am 20.11.2017 um 18:30 Uhr ins Bauernhaus Biestow einladen. Folgende Themen haben wir vorgesehen:

Gastvortrag mit Herrn Dr. Steffen Stuth vom Kulturhistorischen Museum Rostock u.a. zur Rostocker Stadtentwicklung zwischen 1945 – 1990 mit den Nachkriegsherausforderungen, zu Kriterien und Randbedingungen mit Einfluss auf die Stadtentwicklung und der Rolle Biestows

Weiterhin möchten wir mit Ihnen darüber sprechen, wie Politik und Stadtverwaltung bei der Entwicklung von Groß-Biestow vorgehen und wie Anwohnerinnen/ Anwohner im aktuellen Bebauungsplanverfahren „Wohngebiet Kiefernweg“ beteiligt werden.

Klaus-Peter Müller

B-Plan zum Kiefernweg geht in die nächste Runde

Heute informieren wir Sie über die bevorstehende Beschlussfassung über den Bebauungsplan im Kiefernweg.

Wie wir am 18.10.2017 auf dem Internetportal der Hansestadt Rostock erfahren haben, wird das Thema beginnend am 25.10.2017 im Ortsbeirat Biestow zuerst behandelt. Die Beschlussvorlage wird dann am 02.11.2017 im Ortsbeirat Gartenstadt/Stadtweide sowie im Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung, am 07.11.2017 im Bau- und Planungsausschuss vorberaten,  bis am 08.11.2017 die Bürgerschaft Rostock letztendlich hierüber entscheidet.

Nehmen Sie die Möglichkeit wahr, die eine oder andere Sitzung zu besuchen oder geben Sie uns Hinweise, die aus Ihrer Sicht bis zum 08.11.2017 eine Rolle spielen könnten.

Klaus-Peter Müller

Hier gelangen Sie zum Bürgerinformationssystem der Hansestadt Rostock und können sich einzelne Dateien ansehen bzw. herunterladen:

Beschlussvorlage mit Planzeichnung und Begründung
Zuwegung Kleingartenanlage Satower Str.

Aktuelles zum Verkehr

Von der Hansestadt Rostock gibt es kein neues Gesprächsangebot, Vorschläge sind auch erst für die Dezembersitzung des Ortsbeirates angekündigt und vereinbart worden, aber im Verkehrsberuhigten Bereich (VbB) am Dorfteich wurde ein weiteres Schild errichtet. Machen Sie sich bitte selbst ein Bild und kommentieren gern ihre Gedanken hier auf unserer Seite.

Schauen wir mal. Für den Verein Christiane Müller

Der Oberbürgermeister lädt zur Einwohnerversammlung (hier unsere Ergänzungseinladung)

Im Städtischen Anzeiger vom 26.10.2016 findet sich auf Seite 3 die „Einladung zur 3. Einwohnerversammlung für die Ortsteile Biestow, Südstadt und Gartenstadt/Stadtweide“. Es heißt: „Der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock lädt die Einwohnerinnen und Einwohner der Ortsteile Biestow, Südstadt und Gartenstadt/Stadtweide zur 3. Einwohnerversammlung am 07. November 2016 um 19 Uhr in die Rostocker Stadthalle, Südring 60, 18059 Rostock herzlich ein.

Thema: „Vorstellung der möglichen Wohnungsbauentwicklung im Raum Biestow, sowie deren Verkehrsentwicklung einschließlich der Entwicklung der Wohngebiete ‚Nobelstraße‘ und ‚Kringelhof‘.

Hier unsere ergänzende Einladung in A4 und A5 zum Drucken, Aushängen und bewerben im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis! Es geht alle Einwohnerinnen und Einwohner der Hansestadt an, denn diese Entwicklung ist bereits der 5. Schritt nach der großflächigen Bebauungen um den Grother Pohl, den Pulverturm, der südlichen Bahnhofsvorstadt und der Nachverdichtung der Südstadt.

Einladung

Klaus-Peter Müller

Der Sender MV 1 zu Bebauungsabsichten der Hansestadt Rostock in „Groß Biestow“

Der Sender MV 1 trat an uns heran und interviewte uns zu Fragen, die sich aus dem „Gigantismus der Planungen zu Groß-Biestow“ ergeben. Nicht alle Antworten sind in dem Beitrag (siehe Link unten) enthalten, deshalb an dieser Stelle ein paar weiterführende Ergänzungen:

  • Insbesondere die vorliegende aktuelle Bevölkerungsprognose der Hansestadt Rostock wird von uns angezweifelt. Inzwischen wurden von der Stadtverwaltung gar 240.000 Einwohner ins Spiel gebracht! Da die eigene Prognose fachlich nicht hinreichend fundiert ist, kann man offenbar mal eben 10.000 Einwohner draufpacken.
  • Das Ergebnis der Arbeit des Fachgremiums „Planungs- und Gestaltungsbeirat der Hansestadt Rostock“, der am 16.09.2016 zum Wohngebiet „Nobelstraße“ tagte, wird durch die vorliegenden Absichten mehr als in Frage gestellt.
  • Die in den Leitlinien zur Stadtentwicklung beschriebene Bürgerbeteiligung (Dialogkultur und Förderung des Bürgerengagements) wird mit Füßen getreten.
  • Die Hansestadt zerstört weiter unbeirrt Natur- und Landschaftsraum, der in Biestow die Heimat geschützter Tierarten ist und entzieht den Menschen die Möglichkeit der Naherholung und des Sports in gewachsenen Landschaftsräumen, die man als Gegenpol zur Naherholung an der Ostsee ansehen kann. Der Bundestrend ist jedoch ein anderer. Hurra, es lebe immer noch der „wilde“ Osten!

Wir fordern an dieser Stelle

  • den Einsatz der Politik für den Bürger, nicht für Einzelinteressen,
  • echte Bürgerbeteiligung und Schaffung einer Satzung zur Bürgerbeteiligung,
  • keine Zerstörung von Natur und Landschaft, von Kleingartenanlagen in diesen Größenordnungen.

Hier finden Sie den Beitrag von MV 1: http://www.mv1.tv/mediathek/3025/Neuer_Stadtteil_fuer_Rostock.html

Klaus-Peter Müller

Giganthismus und Politik mit Groß-Biestow

Auf dem Leitfoto sehen Sie „Groß-Biestow“, die Absicht des Amtes für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Wirtschaft, deren oberster Chef unser Oberbürgermeister Herr Methling ist.

Anfang der 90er Jahre haben sich die Stadtgrenzen in Ost und West für die ansässigen Bewohnerinnen und Bewohner scheinbar wie im Flug von selbst erschlossen. Die attraktive Hansestadt am Meer hatte und hat noch mehr zu bieten? Da ist der Nordpol, das faszinierende Seebad Warnemünde, seine Entwicklung steht schon jahrelang im Fokus der Rostocker. Nun noch in den Restzügen wird es maximal vermarktet, da geht es im Eilverfahren an den Südpol, das dörfliche Naherholungsgebiet Biestow und den geplanten Ausgleichs- und Ersatzflächen! Wie Biestow durch diese Abkehr künftig in der Praxis aussehen wird, können Sie an den etlichen Baugebieten in der Hansestadt Rostock nach 2010 bereits deutlich ablesen! Es ist schon längst nach 12 Uhr. Sach- und Fachkompetenz müssen in der Hansestadt Rostock wieder einziehen und es ist Politik für die hier lebenden Menschen zu machen. Und das gilt für das gesamte Stadtgebiet, alles andere ist kurzsichtig und nützt nur Einzelinteressen! Dafür setzt sich der Verein „Leben in Biestow e. V.“ auch ein. Machen Sie mit und unterstützen wir uns gemeinsam bei diesem Weg. Denn die Faszination und die Anziehung unserer Stadt auf Menschen macht einzig die Ostsee und ihre einzigartige Naturausstattung aus. Bewahren und Entwickeln gehören zusammen, denn ohne Grün ist eine Stadt wie ein Mensch ohne Luft und ohne Meer wie ein Fisch ohne Wasser.

Für den Verein Christiane Müller

Offener Brief an den Oberbürgermeister und den Präsidenten der Bürgerschaft

Für unsere Leserinnen und Leser schon heute unsere Antwort  auf die Veröffentlichungen in der Ostsee-Zeitung am 6. und 7. Oktober 2016 zu dem sogenannten „Groß-Biestow“.

Presseartikel: 2016-10-06_oz_mega_stadtteil

offener Brief des Vereins: 2016-10-10-2-offener-brief-ob-hro-endgfassung

Für den Verein Christiane Müller

Aktuelle Bauabsichten der Hansestadt in Biestow

Von der Pressemitteilung zu Wohngebieten für Biestow wurde dem Beirat und Gästen am 16. September nur die Konzeption „Nobelstraße“ mit 300 Wohnungseinheiten durch das Stadtplanungsamt präsentiert. Wer das Konzept aus 2015 kennt, stellt kaum Änderungen fest. So verwundern auch nicht die intensive Auseinandersetzung des Beirates sowie die ausgesprochenen Planungsempfehlungen. Der Hansestadt Rostock obliege hier eine hohe qualitative Verantwortung! Biestow und seine Feldflur ist stadtbild- bzw. landschaftsbildprägend im südlichen Raum. Insbesondere die Naturraumausstattung besitzt eine hohe Qualität. Der Beirat, bestehend aus Architekten und Landschaftsarchitekten, bot seine fachliche Unterstützung bei den weiteren Schritten an. Für Sie nun einige Grundsätze aus der Sitzung:

  1. Formulieren einer Aufgabenstellung anhand des Konzeptentwurfes
  2. Durchführen eines Wettbewerbsverfahren unter Beteiligung aller Fachleute
  3. offenes und transparentes Planungsverfahren in kooperativer Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern
  4. Beachten der Landschaftsplanerischen Grundsätze der Hansestadt (2o12)
  5. Beachten der Grundsätze und Standards im Siedlungsbau
  6. Einordnen von sozialer Infrastruktur ( Spiel- und Freizeitflächen, Kindertagesstätte)
  7. Beachten der erforderlichen Qualität des neuen Stadtrandes sowie zum alten Dorfkern (Pufferzonen sind jeweils größer vorzusehen, der Rote-Burg-Graben könnte geöffnet und qualitativ wie Kringelgrabenpark als Übergang entwickelt werden)

Zum Nachdenken wurde gerade an dieser Stelle der Sitzung auf die Tatsache verwiesen: „Noch heute werden in Deutschland täglich 100 ha Boden für Siedlungsbau und Infrastrukturmaßnahmen neu versiegelt!“

hier das Protokoll für Sie: 16-09-16-gestaltungsbeirat-protokoll_17-sitzung

Für den Verein Christiane Müller